Mikroimmuntherapie

Die Mikroimmuntherapie beschäftigt sich mit dem Einsatz von immunkompetenten Protein-Molekülen, die für die Kommunikation 
zwischen den Zellen des Immunsystems verantwortlich sind, darunter

  • Zytokine wie Interleukine, Interferone
  • Zelluläre Wachstumsfaktoren aller Arten
  • Chemokine
  • Transkriptionsfaktoren, usw.

Diese Proteine stellen das Sprachrohr des Immunsystems dar und sichern die Koordination der Immunreaktionen. Die Zytokine in der Mikroimmuntherapie stammen aus biotechnologischer Herstellung und sind vollkommen frei von Substanzen biologischer Herkunft.

Im Folgenden möchten wir Ihnen die beiden Therapieansätze näher erläutern:

Medizinische Gesellschaft für Mikroimmuntherapie (MeGeMit)

Dieser Behandlungsansatz wurde in den 70er Jahren von dem Arzt Dr. Maurice Jenaer begründet und gemeinsam mit dem Arzt Dr. Bernhard Marichal weiterentwickelt. Dr. Marichal ist die Ergänzung der Mikroimmuntherapie mittels der sogenannten spezifischen Nukleinsäuren (SNA®) zu verdanken, die der epigenetischen Immunregulation dienen und heutzutage mit dem Begriff der interfering RNA verknüpft sind.

Zur fachlich-therapeutischen Beratung besteht die Möglichkeit, die Hotline der MeGeMIT – Medizinische Gesellschaft für Mikroimmuntherapie (www.megemit.org) – zu nutzen. Voraussetzung ist, bereits ein Einführungsseminar zur Mikroimmuntherapie besucht zu haben.

Bio Immun (G)en Medizin nach Dr. Gilbert Glady

Der Mitbegründer dieser Therapie, Dr. Gilbert Glady, steht jedem Mikroimmuntherapeuten mit Rat und Tat zur Verfügung. In unserem Speziallabor werden die Lymphozytentypisierung, das Serumproteinpanel sowie die Titer der wichtigsten Erreger (Herpesviren, z. B. VZV, CMV, EBV) mittels Immunfluoreszenztest bestimmt. Die Laborergebnisse werden an Dr. Glady übermittelt. Er erstellt die Befundinterpretation und gibt individuelle Therapieempfehlungen.

Abnahmehinweise

Zur Diagnostik für die Mikroimmuntherapie benötigen wir:

1. Eine Serum-Gel-Monovette oder einen Serum-Gel-Vacutainer (Serum-Gel bitte stehend 20 min auskühlen)
2. Eine Li-Heparin-Monovette oder einen Li-Heparin-Vacutainer
3. Eine EDTA-Monovette oder einen EDTA-Vacutainer

Bitte Laboranforderungsschein und Röhrchen mit den Barcodeetiketten bekleben.
Wenn kein Barcode vorhanden, dann bitte deutlich mit dem Patientennamen beschriften.
Unbeschriftete Proben dürfen im Labor nicht bearbeitet werden (Vorschrift aus der RiliBÄK).

Bei Postversand bitte Proben bis maximal Donnerstag versenden, damit das Untersuchungsmaterial nicht über das Wochenende unbearbeitet 
auf dem Postweg lagert und die Proben dadurch nicht mehr bearbeitet werden können.

Downloads MeGeMit

Downloads Bio Immun (G)en Medizin

Ihre Ansprechpartner

Kundenservice +49 341 - 6565 275 info@labor-leipzig.de
Dipl.-Biol. Mandy Glona Leiterin Durchflusszytometrie +49 341 - 6565 725 m.glona@labor-leipzig.de

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